. . . u n s e r e . . . T i m e l i n e . . .

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Anlass für diese Darstellung war das Projekt eines Kurden und professionellen Kameramannes, der Jemal 1989 interviewt hatte und einen Film mit diesem Material vorhatte und in diesem auch die Jemal Nebez Stiftung vorzustellen zusagte. Er kam für Aufnahmen zweimal nach Berlin, das erste Mal kam er am Sonntag, den 31.Mai 2024, und dann ein zweites Mal, um mehr Plätze aufzunehmen, die für Jemals Leben in Berlin wichtig waren. Das zweite Mal kam er am Freitag, den 19. Mai (Karfreitag) und filmte am Samstag und Sonntag.

Als ich merkte, dass er von Jemals Leben in Berlin und Deutschland wenig wusste, und auch nicht von mir und Jemals Leben, schrieb ich diese Chronologie und schickte sie ihm in Word und per WhatsApp.

Ich schrieb sie anhand der Fotos, die ich mir dafür herausgesucht hatte, in der Annahme, dass diese Fotos von ihm für den Film verwendet werden würden. Das war aber nicht der Fall.

Ich bin jetzt sehr damit beschäftigt, Jemals persönlichen Nachlass, (Papiere und Dokumente, Deko/Bilder/Fotos) zu sichten. Ich werde wohl nicht dazu kommen, diese Darstellung wesentlich zu ergänzen, noch eine neue zu schreiben. Jemals Nachlass in meiner Wohnung ist umfangreich.

All das, zunächst war es noch mehr, habe ich seit Übertragung der Wohnung in den Besitz der Stiftung sowie Vermietung in meiner Wohnung, die ich jetzt gut vier Jahre nach Stiftungsgründung, einschließlich vieler meiner eigenen Sachen, entlasten will. Das Manuskript „Jemals + Hanne Timeline“ habe ich für diese digitale Veröffentlichung auf meiner Webseite und in meinem der Stiftung gewidmeten Facebook im Wesentlichen unverändert gelassen. Die Fotos habe ich nummeriert und etwas erläutert. Ich glaube, es ist wichtig für die Stiftung, dass es veröffentlicht wird.

Ich hoffe, dass die Stiftung viele Unterstützer findet. Sie ist von mir so gedacht, dass sie in alle Zeiten weiterleben wird, auf der Grundlage von Jemal’s Lebensführung, seiner Werte und seines Wirkens, durch ihre Satzung und die tätige Hilfe seiner alten und aller neuen Freunde. Sein Leben war nicht lang genug, um zu erleben, wofür er als Denker und Pionier der Kurdologe als möglichen Weg für sein geschundenes Volk unvergesslich in Schrift und Wort eintrat. Möge seine Stiftung bleiben und viel von dem in Freiheit und im Sinne von Jemal Nebez erreicht werden.

Berlin, den 07.08.2024